Weitverbreitete Rasse mit vielen Vorzügen: Die Süddeutschen Blassen

Wenn es bei den Hauptsonderschauen des Sondervereins der Züchter Süddeutscher Farbentauben darum geht, welche Rasse die stärksten Beschickungszahlen aufweist, so kann man ohne wahrsagerische Fähigkeiten zu besitzen, behaupten, dass die Süddeutschen Blassen zumeist gleich nach den Süddeutschen Schildtauben den zweiten Platz einnehmen.
Diese ungeheure Beliebtheit, die sich im mehrfachen hunderter Bereich der Beschickungszahlen ausdrückt, muss doch Ursachen haben. Wahrscheinlich ist es ihre schlichte Schönheit, das nicht Vorhandensein von Schnörkeln, die die Züchter den Süddeutschen Blassen in die Arme treibt. Ganz nebenbei dürfte auch noch ihre Fruchtbarkeit und Zuverlässigkeit in der Zucht dazu beitragen, dass auch junge Züchter den Weg zu den Süddeutschen Blassen finden.
Blassen und Pfaffen

Die Geschichte der Süddeutschen Blassen scheint in der Literatur eng mit der der Sächsischen Pfaffen verbunden zu sein. Wenn man sucht, dann stößt man zumeist auf die Sächsischen Pfaffen und erfährt vielleicht in einem Nebensatz, dass sie in Süddeutschland „Blassen“ genannt werden und dort ohne Binden vorkommen. Damit sind natürlich weiße Binden gemeint, die man nur den Pfaffen zugestehen wollte.
Trotz allem kann man, den Willen vorausgesetzt, einiges finden. So bei Lavalle/Lietze einen recht ausführlichen Standard und bei Schachtzabel ein überaus attraktives Bild der belatschten Varietät.
Dass in der Fundgrube für unsere süddeutschen Farbentauben, dem Büchlein vom Apotheker Bayer (1914 u. 1920) wieder einmal alles genauestens erklärt wird, braucht man fast nicht extra zu erwähnen.
Heute spielt das alles keine Rolle mehr. Die Süddeutschen Blassen und hier vor allem die Glattfüßigen, die man früher kaum erwähnt haben wollte, haben die „Pfaffen“ kilometerweit hinter sich gelassen und marschieren voraus. So schön es ist, in der Vergangenheit zu schwelgen, so zeigt es uns doch tagtäglich aufs Neue, dass man vom Jetzt lebt und dies schlussendlich die Betrachtungsbasis sein muss. Und diese kann nur lauten, sei es nun für die Süddeutschen Blassen oder die Sächsischen Pfaffen, auch in der Zukunft genügend Züchter zu finden, was bei rückläufigen Zahlen gar nicht so einfach sein wird, damit ihr Erhalt in möglichst allen Farbenschlägen gewährleistet sein wird.

Die Zierde ist der Blassenkopf

Wenn bei einer farbengrundigen Rasse, die entweder glattfüßig oder mit mittellanger Fußbefiederung anerkannt ist, das Zeichnungsmerkmal, die Blasse, am Kopf sitzt, verwundert es nicht, wenn sie alle Bewunderungsblicke auf diese Körperregion zieht.
Wahrscheinlich leitet sich der Begriff der Blasse von der Blesse, der weißen Kopfzeichnung der Pferde ab.
Und so zieht sich die weiße Begrenzungslinie zum farbigen Halsgefieder vom Schnabelwinkel in Richtung Auge durch dieses hindurch oder am unteren Rand vorbei zur Rundhaube. Diese Begrenzungslinie soll möglichst „gerade“ verlaufen und darf höchstens durch die Mücke, einen kleinen farbigen Vorstoß zwischen Schnabelwinkel und Auge unterbrochen werden. Es erscheint verständlich, dass die Oberschnabelfärbung durch die weiße Kopfplatte beeinflusst wird. Und so wird der Oberschnabel bei allen Farbenschlägen hell gefordert. Der Unterschnabel variiert von schwarz bis hell, je nach Farbenschlag. Den roten Täubinnen, eigentlich ein heller Farbenschlag, steht man im Interesse einer satten Gefiederfarbe einen etwas angelaufenen Unterschnabel zu.

Die Augenfarbe muss dunkel sein, doch sollte man durch die Farbfeldtrennung am Kopf ständig auf Augenfehler in Form von gebrochenen Augen achten. Ein weiterer Angriffspunkt ist die Augenrandfarbe, die bei den Glattfüßigen in den Lackfarbenschlägen heute rot gefordert werden muss. Bei allen anderen darf sie hell bis rot sein, wobei wir rot hier anstreben und eine erkennbare Tendenz dahin lobend unterstützen. Besonders wichtig erachte ich noch, dass die Ränder nicht zu breit werden dürfen, was bei einem Zuviel an Intensität gerne auftritt. Ebenfalls sind brandige Ränder, also zweifarbige, vor allem bei den dunklen Farbenschlägen anzutreffen, nicht mehr zeitgemäß.

Zu guter Letzt und als wirkliche Krönung des Blassenkopfes kann die Rundhaube mit seitlichen Rosetten angesehen werden. Hoch sitzend, das heißt das Rosettenzentrum in Ohrenhöhe und frei stehend, also nicht zu weit nach vorne fallend, kann man heute schon fordern. Es erscheint verwunderlich, dass man bei den Blassen relativ wenig Tiere mit sehr tief sitzenden Rosetten findet, während dies bei den Süddeutschen Mohrenköpfen immer wieder auftritt und fast ein Dauerthema ist. Auch wenn ich hier mutmaße, so sehe ich die Gründe in der Haubenstruktur und -federlänge, die alles bei den Blassen feiner und filigraner aussehen lässt.

Die Form an sich zeigt sich mit einem harmonischen Stirnanstieg, der direkt nach den Schnabelwarzen beginnt. Dass die Stirnpartie genügend Breite aufweisen sollte, ist durchaus im Interesse eines breiten Kopfes und damit einer breiten Rundhaube zu verstehen.

Die selteneren Belatschten

Obwohl alle anerkannten Farbenschläge wie schwarz, rot, gelb, blau und reiflicht ohne oder mit schwarzen Binden, blaugehämmert, mehllicht mit oder ohne Binden, gelercht, blaufahl mit oder ohne dunkle Binden, rotfahl, gelbfahl, blau und schwarz mit weißen Binder oder weißer Schuppung. Insgesamt also 19 anerkannte Farbenschläge.

Sowohl in Belatscht als auch Glattfüßig anerkannt sind, sind einige Farbenschläge bis dato bei den einen und bei den anderen nicht in Erscheinung getreten. In diesem Punkt scheint es auch verwunderlich, dass bei den Belatschten die fahlen und blauen Farbenschläge das Feld anführen, während bei den Glattfüßigen die Lackfarben am Zenit stehen.

Und da sonst eher die Glattfüßigen immer im Rampenlicht stehen, möchte ich heute den Belatschten den Vortritt lassen.
Den drei Lackfarben schwarz, rot und gelb fehlt einfach die größere Züchterzahl, um stärker in Erscheinung zu treten. Die Gelben waren vor drei Jahren einmal voll auf der Höhe und seither leider nicht mehr in dieser Qualität in Erscheinung getreten. Die Roten haben noch mit der korrekten Rosettenausbildung und dem Rückenschluss zu kämpfen. Sehr feine Schwarze habe ich bei einem Züchter im Schwäbischen gesehen. Obwohl im Sonderverein, stellt er nicht gerne aus – einfach schade!
Dass es die drei Lackfarbenschläge noch gibt, sieht man immer wieder, wenn auch in geringen Stückzahlen. Es fehlt einfach der Trommler für die Sache.

Bedeutend besser sieht es mit den Blauen ohne und mit schwarzen Binden aus. Wenngleich der Züchterkreis nicht riesig ist, so haben sie mit Eberhard Krumbein den Trommler gefunden. Mit Beharrlichkeit stellt er die Belatschten in allen blauen Farbenschlägen aus und konnte schon höchste Preise erringen. In der Grundfarbe können sie gefallen, nur gilt es darauf zu achten, dass die Brust- und Halsfarbe wieder gleichmäßiger wird. Lieber einen zarten Hauch Violett und damit eine schöne Grund- und Schwingenfarbe, als nur Grün am Hals und dafür absetzende Schwingen und helle Bäuche.

Die Blaugehämmerten sind im Kommen. Auch wenn sie zahlenmäßig noch gering sind, kann die Qualität gefallen. Wir wünschen sie uns nicht zu voll in der Hämmerung. Unbedingt reiner muss aber noch die Halsfarbe werden. Etwas Schnabelpigment im Warzenbereich würde ich aufgrund der Seltenheit noch tolerieren.

Blaue mit weißen Binden und Blau-Weißgeschuppte sind durch Einkreuzungen mit Sächsischen Pfaffen entstanden. Deshalb sind sie figürlich auch noch am weitesten von einer süddeutschen Farbentaube entfernt. Zu tief gestellt mit zu vollem und vor allem langen Fußwerk, müssen sie noch aufholen. Die Binden- und Schuppungsanlage können hingegen schon sehr gefallen.

Ein Farbenschlag, nur existent bei den Süddeutschen Blassen ist reiflicht, und zwar reiflicht ohne und mit schwarzen Binden. Während die Hohligen erstmalig zu Rassegeflügel 2000 in Nürnberg aufgetreten sind, gibt es die Tiere mit schwarzen Binden schon ewig. Eine wie mit Reif überzogene eisblaue Farbe, so beschreibt sie der Standard. Vielleicht könnte man sie auch als lichtblau beschreiben und dennoch sind sie dunkler als Hamburger Sticken des gleichnamigen Farbenschlages. Im Idealfall ist keinerlei Halsglanz zu sehen. Doch kommt man wohl um „etwas“ Grünglanz nicht herum. Violett ist völlig verpönt und zu strafen. Da reiflicht der Blaureihe zugehörig ist, erscheint die Täubin natürlich eine Nuance dunkler.

Mehllicht mit dunklen und ohne Binden sowie die Gelerchten sollen dem Zeichnungs- und Farbbild der Coburger Lerche entsprechen. Besonderer Wert wird auf eine leuchtende Ockerbrust gelegt, die auf die Brustregion beschränkt sein soll. Vor allem bei den Gelerchten dehnt sie sich gerne in den Hinterhalsbereich aus, was je nach Schwere im Hinblick auf die Seltenheit des Farbenschlages bewertet werden soll. Gerne erscheint die Lerchung zu dunkel, was durch gelegentliches verpaaren mit bindigen Mehllichten gelockert werden kann. Die Mehllichten mit dunklen Binden sind mehreren erstklassigen Züchterhänden und bestechen immer wieder durch wirkliche Spitzentiere. Die Mehllichten ohne Binden sind zwar selten, aber in recht guten Exemplaren vorhanden. Nur sollten sie auch bei den Ausstellungen gezeigt werden.
Zu allen drei Farbenschlägen sei angemerkt, dass man die Schwingenfarbe nicht mit der der Coburger Lerche vergleichen darf. Diese erscheint wesentlich heller, was sich auf die Grundfarbe positiv auswirkt.

Die Gelbfahlen führen noch immer in der Quantität die Belatschten an. Es ist ein Beweis der Beliebtheit, die ein Farbenschlag erreichen kann, wenn er den richtigen Züchter findet, der ihn in der Qualität nach oben führt. Hier muss einmal Heinz Schempp, Stuttgart-Riedenberg, Dank gesagt werden.
Wir fordern ein reines Gelbfahl mit zwei Binden bei ansonst reinem Flügelschild. Um dieses zu erreichen, sind wir nicht erpicht darauf, unbedingt Pigmentpunkte in den Schwingen zu haben. Weiß sind sie auch so nicht. Was passiert, wenn man permanent nach der Schwingenfarbe schaut, zeigen uns die gelbfahlen Thüringer Weißköpfe und Weißlätze, die riesige Probleme mit der 3. Binde haben. Anzumerken ist, dass die Täubin etwas härter gefärbt ist, als der Täuber, die vor allem in der Halsfarbe gleichmäßig sein sollen.

Die Rotfahlen sind ebenfalls im Züchterhaus Schempp entstanden. Da ihre Eltern in den Gelbfahlen zu suchen sind, braucht es nicht zu verwundern, wenn die Qualität dieses Farbenschlages gleich zu Beginn hochwertig war. Alles bei den Gelbfahlen geschriebene, kann man auf die Rotfahlen übertragen.
Obwohl einige Zuchtfreunde, die dem Sonderverein allerdings fernstehen, den fahlen Süddeutschen Blassen die Daseinsberechtigung absprechen wollen, da in ihren Augen kein richtiger Kontras zur Blasse möglich ist, sollen sich diese zarten Farben ansehen. Eine Zeichnungsgrenze ist immer sichtbar und zeigt schon deutliche Feinheiten.
Alle anderen Farbenschläge sind nur sporadisch, wenn überhaupt einmal gezeigt worden. Ob sie überhaupt noch existent sind ist mir nicht bekannt. Warten wir ab, was die Zukunft bringt.

Die weit verbreiteten Glattfüßigen

Das wirkliche Gros der Süddeutschen Blassen machen eindeutig die Glattfüßigen aus. Sie sind es, die zumindest im Süden der Bundesrepublik bei nahezu jeder kleineren Ausstellung angetroffen werden können.

Am Anfang stehen die Schwarzen mit dem stärksten Zeichnungskontrast. Lackschwarze Farbe kann man heute schon fordern. Ebenfalls einen feinen roten Augenrand, der keinesfalls brandig sein darf. Also schwarze Einlagerungen haben darf. Zu achten ist auf eine korrekte, von außen sichtbare Rosettenausprägung. Ebenfalls muss auf eine saubere Halbschnäbligkeit Wert gelegt werden.

Die Roten haben sich in den letzten Jahren wieder nach vorne gekämpft und können mit einer lackreichen Farbe aufweisen. Auch die Augenränder sind tadellos. Zu achten ist allerdings darauf, dass sich auch bei diesem Farbenschlag angelaufene, brandige Augenränder einstellen, was gegebenenfalls auch zu strafen ist.

Die Gelben sind wohl in den Kopfpunkten noch immer führend, wenngleich ihnen die Schwarzen und Roten sehr dicht auf den Fersen sind. Hin und wieder würde ihnen etwas mehr Stirnfülle gut zu Gesicht stehen. Man hat manchmal den Eindruck, dass nach dem Schnabel leichter Druck sichtbar ist, ehe der harmonische, breite Stirnanstieg erfolgt. Farblich sollten sie gleichmäßig sein; eine Nuance heller oder dunkler erscheint sekundär.

Über alle 3 Lackfarbenschläge kann zusammengefasst werden, dass der Hochstand wohl noch nie so hoch war. Der Dank an die Züchter, die dies ermöglicht haben. Ebenfalls muss aber darauf geachtet werden, bei aller farblichen und kopfmäßigen Perfektion, dass die Figuren nicht aus dem Ruder laufen. Kräftige Feldtaubenform gibt sie der Standard vor. Das heißt, dass übergroße Tiere, auch bei besten Kopfpunkten nicht ausgestellt werden sollen. Auch zu lange Hinterpartien, schlechte Rückendeckung und ein zu tiefer Stand müssen uns wachrufen. Nein, haben uns schon wachgerufen und die Schritte in die richtige Richtung einschlagen lassen.

Blaue ohne und mit schwarzen Binden sowie die Blaugehämmerten haben einen kleinen konstanten Züchterkreis, der es versteht, immer wieder Spitzentiere zu zeigen. Wir im Sonderverein haben gelernt und tolerieren eine Idee Violettglanz im Hals und garantieren damit eine gleichmäßige Grundfarbe. Es ist noch gar nicht so lange her, als helle Schwingen und helle Bäuche stark in Erscheinung traten. Zum Teil könnten auch bei ihnen die Rosetten deutlicher hervortreten, was vor allem dann zutrifft, wenn man als Preisrichter oder Besucher vor den Käfig tritt – bei der Handbewertung ist alles in Ordnung.
Ebenfalls sollte man auch wieder verstärkt auf eine genügende Stirnfülle achten, die doch typisch ist.

Was bei den Belatschten die Mehllichten mit Binden, sind bei den Glattfüßigen die Mehllichten ohne Binden. Feinste Köpfe, beste Ockerbrust und überragende Farbentauben-Figuren. Selbst rote Augenränder können einige schon aufweisen. Bei allem Lob darf man aber nicht übersehen, dass die Grundfarbe bei einigen schon zu dunkel und hart wird. Die Mehllichten mit Binden sind hier etwas zarter, sind aber in letzter Zeit kaum in Erschienung getreten, so dass die berechtigte Frage gestellt werden darf, ob sie überhaupt noch existieren.

Wie Phönix aus der Asche sind die Gelerchten bei der letzten LV-Schau Württemberg und Hohenzollern in Erscheinung getreten. Schöne Lerchung, reine Grundfarbe und prima Köpfe hatten sie. „V“ Schwabenband war der verdiente Lohn an den Erschaffer dieser feinen Kollektion, Josef Burr. Wenn er diesen Weg weiter beschreitet, werden die Gelerchten mit Sicherheit eine weitere, ständige Bereicherung unserer Ausstellungslandschaft.

Die Rot- und Gelbfahlen haben nur einen sehr kleinen Züchterkreis. Während die Gelbfahlen Schritte nach vorne gemacht haben, scheinen die Rotfahlen auf der Stelle zu stehen. Das Problem scheinen mir nicht die Kopfpunkte zu sein, sondern vielmehr die reine Fahlfärbung. Viel zu hart erscheinen das Rot und Gelb. Hier müssen andere Wege beschritten werden. Vielleicht sollten die Züchter auch einfach härter durchgreifen und einfach mit weniger Paaren in die Zucht gehen, als nur in der Masse ihr Glück zu suchen. Weniger ist manchmal einfach mehr.

Schwarze mit weißen Binden können das Startaubenerbe nicht verleugnen und brauchen wohl noch lange, bis sie sich würdig in die Blassenkollektion einreihen können.

Blaue mit weißen Binden wurden wohl schon außerhalb des Sondervereins gezeigt. Ich persönlich habe sie noch nicht gesehen, so dass ich mir auch kein Urteil erlauben möchte.
Die anderen Farbenschläge sind nach meinem Kenntnisstand noch nicht bei Ausstellungen gezeigt worden.

Interessiert?

Aufgrund der ungeheuren Anzahl an Farbenschlägen und den grundverschiedensten Zuchtständen, kann der interessierte Züchter mit Sicherheit, das für sich passende finden. Will er gleich unter stärkste Konkurrenzen bestehen, so ist das genauso möglich, wie das Herausführen eines Farbenschlags aus der Versenkung. Ohne Zweifel sind die Glattfüßigen leichter in der Pflege und trotzdem sind die Belatschten nur eine Idee anspruchsvoller. Sie haben den züchterfreundlichen „Süddeutschen“ Federfuß, der sich nicht durch Länge sondern eine gute Überbauung auszeichnet. Diesen vor der Ausstellung gewaschen und die Tauben eine Nacht auf Hobelspäne gestellt, und schon kann die Ausstellung beschickt werden.
Während man die üblichen Farbenschläge auch bei den Großschauen zu Gesicht bekommt, so sind die eher Selteneren zumeist nur bei den Sonder- und Hauptsonderschauen zu sehen.

Wilhelm Bauer

 

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Datum: Mittwoch, 2. März 2011 12:31
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